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Fototipps – Jean Noir Intense Workshop

Quatschen statt Shooten! Bringt das was?

Lass deiner Kreativität wieder Raum

Jean ist nicht der Oberlehrerfotograf. Ganz im Gegenteil, er kommt als Kumpel rüber, „quatscht“ viel 😉 und schafft es gleichzeitig den kompletten Shooting-Workflow von der Vorbereitung bis zur Nachbearbeitung der Fotos zu vermitteln.

Wenn du bei Jean Noir Intense Kameratechnik, Studioblitzsetups und Fotos, Fotos, Fotos erwartest, wirst du enttäuscht sein. Nicht aber, wenn du erfahren möchtest, wie hochwertige und vor allem künstlerische Fotos auf recht einfache Weise entstehen. Genau das ist es, was mich an dem Tag mit Jean so begeistert hat: „Simplicity“

Er hat uns aufgezeigt, wie man der Kreativität in der Fotografie wieder mehr Raum gibt, weg von typischen Beauty Shootings und hin zu Bildern mit künstlerischem Gehalt. Den Tipp ein Shooting mit einem Moodboard vorzubereiten werde ich sicher in Zukunft für meine eigenen Projekte anwenden. Ebenso hat es richtig Freude bereitet, einfach mal etwas auszuprobieren und einfache Dinge, die im Studio rumlagen, in die Fotos einzubauen.

Kommuniziere mit dem Model

Natürlich haben wir auch fotografiert! Auch hier stand die Technik eher im Hintergrund. Im Fokus standen eher die Kommunikation mit dem Model beim Fotografieren oder der Einsatz einfachster Mittel / Gegenstände um die Bilder mit kunstvollen Effekten aufzupeppen. Das Probieren beim Fotografieren hat einfach nur Freude bereitet und so haben wir nach und nach begonnen, alles was so rumlag zu verwenden, sei es eine zerbrochene Spiegelscherbe oder ein Strohhut. Wir, d.h. Tevo, Ralph und ich waren übrigens NUR zu dritt. Kein Rudel Shooting Workshop!!! Das habe ich sehr geschätzt. Obwohl wir nur einen Bruchteil des Tages mit der Kamera in der Hand und dem Model gearbeitet haben, war ich überrascht, dass beim Transfer der Fotos plötzlich über 200 Bilder auf der Festplatte waren.

Wir haben ausschließlich Available Light genutzt. Der bewölkte Himmel als große Softbox. Einfach die Studiotür öffnen für mehr Licht oder schließen für weniger Licht. Mal von vorn mit weichem Licht oder von der Seite mit harten Kontrasten. Trotz dieser einfachen Mittel sind ausdrucksstarke Portraits entstanden.

Fotografen und Social Media

Auch über Marketing und Social Media haben wir sehr intensiv diskutiert. Jean regt diesbezüglich definitiv zum Nach- wenn nicht sogar Umdenken an. Insbesondere der Aspekt Work-Life-Balance ist beim Blick auf Facebook, Instagram & Co im Auge zu behalten.

Effektivität statt Perfektion

 

Last but not least hat Jean uns seinen Retouching-Workflow gezeigt. Natürlich hat der damit dem Bild aus dem Shooting das gewisse Etwas verliehen. In kürzester Zeit hat er aus einem guten out-of-cam Foto, einen Hingucker mit geilem Look und WOW Effekt gemacht. Beeindruckt hat mich insbesondere die Effektivität. Anstatt Perfektion bis ins allerletzte Detail – welche im übrigen nur für Hochglanzmagazine wirklich erwartet werden – legt er Wert auf Effektivität. Hier ein Kniff, dort ein Kniff und der typische Jean Noir Look sorgt für Staunen beim Betrachter.

Before After

Model: Tara
Fotograf: Jean Noir
Bearbeitung: Jean Noir

Nebst der Tatsache, dass der finale Retouchen-Schritt schon zu fortgeschrittener Stunde erfolgte, ging mir das Retouching ein wenig zu schnell. Allerdings ist es auch so, dass ich lieber fotografiere anstatt retuschiere. Daher war mir ein Teil von Jeans Retouching Workflow komplett neu und so war es nicht ganz einfach zu folgen. Cool ist aber, dass Jean uns seine Arbeit aus dem Workshop zur Verfügung stellt. So kann ich jeden Schritt nochmal nachvollziehen und diese als Basis nutzen, um eigene ansprechende Looks zu kreieren… Ich bin selbst gespannt, wie gut mir das wohl gelingen wird 😉 Auf jeden Fall freue ich mich schon die Technik auszuprobieren.

Warum erzähle ich dir das?

Ganz einfach, Jean zahlt mir reichlich Kohle dafür 😉 NEIN, natürlich nicht. Er hat mich einfach begeistert! Meist redet man nur über die Dinge, die nicht gut sind. Ich möchte einfach mal den Spiess umdrehen.

Der Intense mit Jean hat richtig Spass gemacht, ich habe massig Inputs zum kompletten Shooting-Workflow bekommen. Einige werde ich definitiv umsetzen, andere auf meine Bedürfnisse adaptieren oder zumindest als Option im Hinterkopf behalten.

Falls du wieder etwas mehr Kreativität aus dir herauskitzeln willst oder Tipps schätzt, welche dir das Fotografenleben vereinfachen, kann ich dir einen Workshop mit Jean Noir aus eigener Überzeugung ans Herz legen.

Ich selbst bin auch auf Empfehlung bei ihm gelandet und habe es nicht bereut – danke Konstantin!

Before After

Model: Tara
Fotograf: Jochen Frenzer
Bearbeitung: Jochen Frenzer im Jean Noir Look

Ups fast vergessen! Ohne Model geht es nicht…

Danke auch an Tara fürs Modeln. Ich habe selten ein so ausdruckstarkes Frauenmodel vor der Linse gehabt. Es hat mir mega Freude gemacht mit dir zu arbeiten!

Sofern du vor hast ins Coaching von Jean zu gehen, have fun und richte ihm einen lieben Gruss von mir aus.

Fotos aus dem Workshop

Hier noch ein paar Fotos, die auf dem Workshop von Tara, Jean und Tevo, der selber einer der drei Teilnehmer war, entstanden sind.

Model: Tara
Fotograf: Jochen Frenzer

Model: Jean
Fotograf: Jochen Frenzer

20190817_JeanNoir_Intense_040_Tevo

Model: Tevo
Fotograf: Jochen Frenzer

Du warst auch beim Jean Noir Intense?

Falls du auch schon ein Intense Coaching bei Jean Noir mitgemacht hast, freue ich mich über deinen Kommentar. Wie hat es dir gefallen, was eher weniger? Was hast du gelernt? Was waren deine Highlights?

 

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Jean Noir

    Danke für deinen wunderbaren Blogbeitrag, deine Zeit da für und für einen mega Tag zusammen! <3 Freut mich sehr!

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